Bonus-Tipp: Sei authentisch und bleibe ruhig. Zeige, wer du wirklich bist, und versuche, selbstbewusst und ruhig zu bleiben, auch wenn du auf eine schwierige Frage stößt.
Denke daran, dass ein Vorstellungsgespräch eine Gelegenheit ist, um zu zeigen, warum du der beste Kandidat für die Stelle bist. Vorbereitung, Selbstvertrauen und die Fähigkeit, deine Stärken zu präsentieren, sind der Schlüssel zum Erfolg. Viel Erfolg bei deinem Vorstellungsgespräch bei Bosch!
Interviewer:
Guten Tag, Herr Schmitt. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um zum Bewerbungsgespräch bei Bosch zu erscheinen. Bitte stellen Sie sich kurz vor.
Bewerber:
Guten Tag. Mein Name ist Max Schmitt. Ich habe vor kurzem meine Ausbildung als Elektroniker abgeschlossen und bin nun auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Während meiner Ausbildung konnte ich bereits Erfahrungen in der Fehlersuche und -behebung von elektronischen Systemen sammeln. Zudem habe ich Kenntnisse in der Programmierung von Mikrocontrollern und der Schaltungsanalyse und -entwicklung. Ich bin teamfähig und arbeite gerne eigenverantwortlich.
Interviewer:
Vielen Dank, Herr Schmitt, für Ihre Vorstellung. Können Sie uns bitte genauer erläutern, welche Erfahrungen Sie während Ihrer Ausbildung in der Fehlersuche und -behebung von elektronischen Systemen gesammelt haben?
Bewerber:
Während meiner Ausbildung habe ich regelmäßig an der Wartung und Instandhaltung elektronischer Systeme gearbeitet. Dabei war es meine Aufgabe, auftretende Fehler zu identifizieren und zu beheben. Ich habe gelernt, mit verschiedenen Messgeräten und Diagnosewerkzeugen umzugehen und konnte so Probleme in Schaltkreisen und Komponenten finden und reparieren.
Interviewer:
Können Sie mir ein konkretes Beispiel nennen, bei dem Sie erfolgreich einen Fehler in einem elektronischen System behoben haben?
Bewerber:
Während meiner Ausbildung hatte ich einmal den Fall, dass in einer Produktionsmaschine ein Sensorfehler auftrat. Nach einer gründlichen Analyse des Schaltplans und mithilfe von Messgeräten konnte ich den defekten Sensor identifizieren und austauschen. Dadurch konnte die Maschine wieder einwandfrei funktionieren.
Interviewer:
Wie sind Sie bei der Analyse des Schaltplans vorgegangen?
Bewerber:
Bei der Analyse des Schaltplans habe ich zunächst die relevanten Bauteile und Verbindungen identifiziert. Anschließend habe ich die Schaltung auf mögliche Fehlerquellen untersucht, wie zum Beispiel fehlerhafte Verbindungen, defekte Bauteile oder falsche Wertangaben. Dabei habe ich auch die Datenblätter der Bauteile zurate gezogen, um sicherzustellen, dass sie korrekt verbunden waren. Durch diese systematische Vorgehensweise konnte ich den defekten Sensor lokalisieren und austauschen.
Interviewer:
Welche Programmiersprachen haben Sie während Ihrer Ausbildung für die Programmierung von Mikrocontrollern verwendet?
Bewerber:
Während meiner Ausbildung habe ich vor allem mit C und Assembler für die Programmierung von Mikrocontrollern gearbeitet.
Interviewer:
Welche Vorteile bietet die Verwendung von C und Assembler für die Programmierung von Mikrocontrollern?
Bewerber:
Die Verwendung von C ermöglicht eine höhere Abstraktionsebene, was die Programmierung erleichtert und den Code lesbarer macht. Zudem bietet C eine gute Portabilität, da der Code auf verschiedenen Mikrocontrollern verwendet werden kann. Assembler hingegen ermöglicht eine sehr präzise Steuerung der Hardware und eine optimale Nutzung der Ressourcen. Es eignet sich besonders für zeitkritische Anwendungen, bei denen es auf eine hohe Geschwindigkeit und Effizienz ankommt.
Interviewer:
Können Sie uns ein Beispiel nennen, bei dem Sie C und Assembler in Kombination verwendet haben, um einen Mikrocontroller zu programmieren?
Bewerber:
Während meiner Ausbildung hatte ich die Aufgabe, einen Mikrocontroller für eine Steuerungseinheit in einem Robotersystem zu programmieren. Dabei habe ich die Hauptlogik und die Kommunikationsschnittstellen in C entwickelt, um eine einfache und flexible Programmierung zu ermöglichen. Für bestimmte zeitkritische Funktionen, wie die Motorsteuerung, habe ich jedoch Assembler verwendet, um eine optimale Performance zu erreichen.
Interviewer:
Vielen Dank für Ihre Antworten, Herr Schmitt. Haben Sie noch Fragen an mich?
Bewerber:
Nein, ich habe keine weiteren Fragen. Vielen Dank für das Gespräch!
Insgesamt war das ein sehr gutes Gespräch. Insbesondere die fachlichen Fragen, die für den Interviewer - aufgrund des mehrfachen Nachhakens - wichtig waren, wurden sehr anschaulich beantwortet.
Bei der Vorstellung hätte der Bewerber durchaus mehr von seiner Persönlichkeit preis geben können. Hier wäre es eine schöne Möglichkeit gewesen, abseits der fachlichen Fähigkeiten zu glänzen. Auffällig ist zudem, dass die Antworten grundsätzlich eher “knapp” gehalten waren. Dies zeugt zwar von einer sehr klaren Kommunikation, wirkt aber dennoch “roboterhaft” und lässt wenig Einblicke in die Persönlichkeit zu.